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Anita Wunderlich
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Krisen meistern
durch Loslassen
Blog-Artikel 40 - 10.3.2023
Wir erleben gerade eine Menge Krisen. Manchmal hab ich kaum noch Kraft, die Bilder von Krieg und Naturkatastrophen zu ertragen … Erschreckend finde ich, dass gerade jetzt viele Menschen
ungehalten und aggressiv sind. Ich kann es mir nur damit erklären, dass sie sich einschränken müssen. Alles wird teurer, wir müssen Komfort und Bequemlichkeit abgeben, uns von einem hohen
Lebensniveau verabschieden … Ärgern und Jammern hilft nicht. Sich aufregen und seinem Ärger im Internet oder auf der Straße Luft machen? Naja, ich unterstelle, dass diese Menschen meist
viel zu wenig Ahnung von der Materie und fehlenden Einblick haben, dass sie sich eine Meinung bilden könnten.
In Krisenzeiten haben wir die Chance, uns wieder auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist. Klingt abgedroschen, ist aber so! Brauchen wir alles, was wir uns für viel Geld angesammelt
haben? Brauchen wir noch mehr Klamotten? Teure Kosmetik, für die es alternative natürliche Alternativen gibt? Alle zwei Jahre ein neues Handy? … Kritiker könnten jetzt sagen: „Ich arbeite viel,
also will ich mir was leisten können!“ Aber was bedeutet Lebensqualität, was haben wir von materiellen Gütern? Kurzfristige Befriedigung, ja. Um glücklich und zufrieden zu sein, braucht es
andere Dinge: Liebe, Bestätigung, Vertrauen, Freude usw. Zumindest haben wir hier ein Dach über dem Kopf, Heizung und Wasser, was viele Menschen woanders gerade nicht haben. Für ein
neues Smartphone kriege ich meine zwei Katzen ein ganzes Jahr lang satt. Sie machen mich jeden Tag glücklich! Loslassen kann man nicht nur in Bezug auf materialle Dinge, auch negative
Gefühle und Erfahrungen können wir loslassen. Das befähigt uns, unangenehme Situationen besser zu überwinden und Rückschläge zu vermeiden.
Es fällt vielen schwer, loszulassen. Loslassen wird wie eine Tätigkeit betrachtet, die es zu tun gilt. Doch um loszulassen, müssen wir das Festhalten beenden. Das ist eine ganz andere Perspektive.
Als Übung kannst du einen schweren Gegenstand, zum Beispiel einen Stein, festhalten. Das braucht Anstrengung und Kraft. Wenn du den Gegenstand loslässt, entspannst du deine Muskeln. Du
hörst auf festzulassen, und das Loslassen passiert. Wenn wir etwas festhalten, ist unsere Aufmerksamkeit auf das, was wir festhalten, gerichtet. Es schränkt unsere Wahrnehmung ein.
6 Schritte zum Loslassen:
1. Das Festhalten bewusst machen
Nur wenn wir uns zuerst auf das Festhalten konzentrieren, können wir loslassen.
2. Gefühle zulassen und sich auf sie einlassen – ohne Widerstand
Mach dir die Gefühle bewusst, auch die unangenehmen, und nimm sie an.
Beispiel: Es gibt Tage, an denen ich mich schlecht fühle. Ich mag gar nicht aufstehen. Ich fange grundlos oder beim kleinsten Anlass an zu weinen. Da hilft es mir nicht, diese Gefühle zu
unterdrücken und mich selbst künstlich aufbauen oder trösten zu wollen. Dann weine ich eben ... ich fühle den Schmerz, schreibe mir meine Sorgen vielleicht von der Seele. Ich höre in mich
hinein und frage mich, was der Grund für den Schmerz ist. Liegt er in meiner Vergangenheit? In meinen Erfahrungen und Erlebnissen?
Emotionen sind immer ein Zeichen, sie wollen raus und erlebt werden. Wie man damit umgeht muss jeder selbst entscheiden. Meine Traurigkeit verarbeite ich, indem ich alles aufschreibe, was
mich bedrückt, oder etwas male. Ist es Wut die aufsteigt, kann man auf ein Kissen draufhauen. Man kann in gewissem Rahmen natürlich auch der Person, die die Wut ausgelöst hat, die
Meinung sagen …
3. Ursache der Unzufriedenheit
Die meisten Menschen denken, die Gründe für ihre eigene Unzufriedenheit liegen immer außen, außerhalb von ihnen, in ihrer Umgebung, an den Umständen oder an anderen Menschen.
Unzufriedenheit entsteht, weil wir uns ein unerfülltes Bedürfnis bzw. einen Mangel vorstellen. Wir denken, dass wir es dann glücklich sind, wenn wir bekommen, was uns fehlt. Wenn wir das Objekt
unserer Begierde haben, fühlen wir uns kurzzeitig besser. Wir erzeugen nicht länger die Unzufriedenheit, die daraus entstanden ist, dass wir es nicht hatten. Das kann ein Produkt sein, ein Erlebnis,
eine Erfahrung oder die Möglichkeit, etwas zu tun.
4. Akzeptanz und das Hier und Jetzt
Es ist unsere freie Entscheidung, wie wir in jedem Moment reagieren, wir haben die Wahl, in unserem Denken innezuhalten und können aufhören, Unzufriedenheit zu erzeugen. Wir suchen
ständig das Glück in der Welt um uns herum. Wir verändern sie, sammeln materielle Dinge an und bringen Menschen dazu, sich so zu verhalten wie wir es gerne hätten. Für inneren Frieden ist
das nicht notwendig. Der Schlüssel zu unserem Glück liegt in uns selbst.
5. Pause machen
Mit Meditation können wir den Geist beruhigen, die Fähigkeit des Loslassens perfektionieren. Wir können uns in jedem Moment dafür entscheiden, belastende Gedanken nicht weiter zu
verfolgen und uns eine Pause gönnen. Hier macht Übung den Meister.
6. Unser Wesen erkennen
Wenn wir unser Ego loslassen, sind wir zufriedener. Wenn wir uns zum Beispiel über etwas ärgern, hilft es uns, wenn wir uns erinnern, dass dieser Ärger von unserer Sichtweise der Situation kommen
kann und nicht aus der Situation selbst. Unsere Wahrnehmung ist entscheidend. Dazu kommt, dass wir uns nicht ständig mit anderen vergleichen sollten („Die Anderen haben mehr Glück.“,
„Den anderen geht es besser als mir.“ usw.). Oft ist Vergleichen die Ursache von Unzufriedenheit.
Coaching-Tipp:
Mein Coachings zielt darauf ab, wie du mit der Veränderung deines Bewusstseins dein Leben ändern kannst. Wir erarbeiten deine falschen
verfestigten Glaubenssätze, tiefsitzende Ängste oder falsche Erwartungen. Wir entdecken deine Gaben und Fähigkeiten und entwickeln eine
Strategie, wie du deine Ziele umsetzen kannst.
Weitere Infos findest du auf der Startseite www.luna-spirit.de. Ruf mich gern an und stelle deine Fragen: 0160/813 96 49.