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Anita Wunderlich

Saalenstein 13

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Mobil: 0160 813 96 49

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Die gute Fee:

Helfersyndrom

Blog-Artikel 4 - 15.10.2021 Anderen Menschen zu helfen, ist eine tolle Geste und ein sozialer Wesenszug. Kritisch wird es, wenn man ständig helfen will und sich dabei aufopfert und/oder ungewollt hilft. Letzteren Fehler habe ich selbst oft gemacht. Viele Menschen wollen in ihrer Opferrolle bleiben und finden Erfüllung im Jammern. Wer das nicht erkennt und akzeptiert und trotzdem versucht zu helfen, wird keinen Erfolg haben oder eventuell sogar böse Reaktionen ernten … Hilft man zu viel, fehlt diese Zeit für sich selbst und führt schnell zu Überforderung, Depression oder Burnout. Die Psychologie spricht vom Helfersyndrom. Man fühlt sich nur dann geliebt und wertvoll, wenn man gebraucht wird und helfen kann. Mögliche Ursachen: - ein zu geringes Selbstbewusstsein - ein zu großes Harmoniebedürfnis (man will Konflikte vermeiden) - vor sich selbst „flüchten“, sich nicht mit den eigenen Problemen beschäftigen wollen - Schuldgefühle („Die Nachbarin hat mir ja auch schon oft geholfen.“). All das hängt wiederum meist mit Erfahrungen aus der Kindheit zusammen: zu viel Kritik, zu wenig Lob, zu wenig Liebe und Anerkennung, … Es geht also um 2 Dinge: 1. erfolgreich NEIN sagen (dieser Punkt wird später im Blog behandelt) 2. nie ungefragt helfen Nie ungefragt helfenDas gilt natürlich nicht, wenn jemand in einer Notsituation ist und eventuell nicht mehr um Hilfe bitten kann!Beispiel: Eine Bekannte scheint dir überfordert mit 2 kleinen Kindern, Haushalt, Minijob. Sie erzählt dir in ewig langen Gesprächen und Telefonaten, was sie alles zu tun hat, dass die Kinder nerven, dass der Arbeitsweg zu lang ist, aber sonst das Geld nicht reicht … Du willst sofort helfen und bietest ihr an, sie zu unterstützen, mal auf die Kinder aufzupassen, dich nach einem Job umzusehen, bei dem sie mehr verdient usw. Falle: Du nimmst ihr ihre eigenen Aufgaben ab und hilfst so weder ihr noch dir selbst. Zudem kann es sein, dass sie im Moment ihr Leben gut findet – so wie es ist, dass sie nur jemanden zum Reden oder Mitleid braucht … Tipp: Bevor du jemandem hilfst, frage dich selbst, ob du das wirklich willst! Würde es dich bereichern oder stiehlt es dir Zeit, die du selbst brauchst? Wenn du helfen willst, frage genau nach, wo ihre Belastungen liegen und was ihr helfen würde. So wird klar, ob und welche Hilfe sie annehmen würde. Passiert dir das öfter? Dann solltest du die Notbremse ziehen! 5 Tipps: Wege aus der Helfersyndrom-Falle - eigene Ziele definieren und visualisieren - mehr Selbstliebe - mehr Selbstbewusstsein - die eigene Freizeit strukturieren - Entspannungsphasen einplanen

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Helfersyndrom

Blog-Artikel 4 - 15.10.2021

Anderen Menschen zu helfen, ist eine tolle Geste und ein sozialer Wesenszug. Kritisch wird es, wenn man ständig helfen will und sich dabei aufopfert und/oder ungewollt hilft. Letzteren Fehler habe ich selbst oft gemacht. Viele Menschen wollen in ihrer Opferrolle bleiben und finden Erfüllung im Jammern. Wer das nicht erkennt und akzeptiert und trotzdem versucht zu helfen, wird keinen Erfolg haben oder eventuell sogar böse Reaktionen ernten … Hilft man zu viel, fehlt diese Zeit für sich selbst und führt schnell zu Überforderung, Depression oder Burnout. Die Psychologie spricht vom Helfersyndrom. Man fühlt sich nur dann geliebt und wertvoll, wenn man gebraucht wird und helfen kann. Mögliche Ursachen: - ein zu geringes Selbstbewusstsein - ein zu großes Harmoniebedürfnis (man will Konflikte vermeiden) - vor sich selbst „flüchten“, sich nicht mit den eigenen Problemen beschäftigen wollen - Schuldgefühle („Die Nachbarin hat mir ja auch schon oft geholfen.“). All das hängt wiederum meist mit Erfahrungen aus der Kindheit zusammen: zu viel Kritik, zu wenig Lob, zu wenig Liebe und Anerkennung, … Es geht also um 2 Dinge: 1. erfolgreich NEIN sagen (dieser Punkt wird später im Blog behandelt) 2. nie ungefragt helfen Nie ungefragt helfenDas gilt natürlich nicht, wenn jemand in einer Notsituation ist und eventuell nicht mehr um Hilfe bitten kann!Beispiel: Eine Bekannte scheint dir überfordert mit 2 kleinen Kindern, Haushalt, Minijob. Sie erzählt dir in ewig langen Gesprächen und Telefonaten, was sie alles zu tun hat, dass die Kinder nerven, dass der Arbeitsweg zu lang ist, aber sonst das Geld nicht reicht … Du willst sofort helfen und bietest ihr an, sie zu unterstützen, mal auf die Kinder aufzupassen, dich nach einem Job umzusehen, bei dem sie mehr verdient usw. Falle: Du nimmst ihr ihre eigenen Aufgaben ab und hilfst so weder ihr noch dir selbst. Zudem kann es sein, dass sie im Moment ihr Leben gut findet – so wie es ist, dass sie nur jemanden zum Reden oder Mitleid braucht … Tipp: Bevor du jemandem hilfst, frage dich selbst, ob du das wirklich willst! Würde es dich bereichern oder stiehlt es dir Zeit, die du selbst brauchst? Wenn du helfen willst, frage genau nach, wo ihre Belastungen liegen und was ihr helfen würde. So wird klar, ob und welche Hilfe sie annehmen würde. Passiert dir das öfter? Dann solltest du die Notbremse ziehen! 5 Tipps: Wege aus der Helfersyndrom-Falle - eigene Ziele definieren und visualisieren - mehr Selbstliebe - mehr Selbstbewusstsein - die eigene Freizeit strukturieren - Entspannungsphasen einplanen

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