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Anita Wunderlich
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ADS & ADHS:
Raus aus dem Tunnel
Blog-Artikel 9 - 31.12.2021
ADS (Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom)
kennzeichnet Menschen, die schnell
unaufmerksam sind und sich nicht gut
konzentrieren können. ADHS (Aufmerksamkeits-
Defizit-Hyperaktivitäts-Störung) ist der
„Zappelphilipp“ der Neuzeit. ADS-Typen wirken oft
verträumt und schüchtern, ADHS-Typen dagegen
überdreht, impulsiv und ungeduldig. Die
persönlichen Auftrittsformen sind eine Grauzone
und schwanken zwischen kleinen
Aufmerksamkeitsstörungen und ausgeprägten
Krankheitsbildern.
Mein Eindruck ist, dass besonders Kinder schnell in
die ADS/ADHS-Ecke gedrängt werden – nicht
selten mit Medikamentengabe. Fakt ist, dass
Kinder Aufmerksamkeit lernen müssen und das
auch können. Das ist bei Eltern, die selbst gestresst
sind, schwierig bis unmöglich. Zudem kommen
solche Symptome sehr oft durch
falsche Ernährung: Süßigkeiten, schnelle Snacks
vom Bäcker, Fastfood, Fertiggerichte, Cola, Limo,
industriell gesüßte Joghurts usw.
In einem medizinischen Versuch wurde eine
Gruppe Schulkinder mit ADHS-Symptomen in
einem Landschulheim untergebracht. Der
Ernährungsplan enthielt ab dem 1. Tag an
vegetarische Vollwertkost mit dem Verzicht auf
Zucker und Zuckeraustauschstoffe. Dazu
Bewegung an der frischen Luft,
Achtsamkeitstraining usw. Die Kinder
zeigten nach einigen Tagen sogar
Entzugserscheinungen. Sie warfen sich schreiend
auf den Boden und schlugen um sich. Nach einer
Woche normalisierten sich ihre Blutwerte … Nach
dem therapeutischen Versuch waren die
Kinder wesentlich ruhiger und konnten sich besser
konzentrieren.
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass zum Beispiel
der Süßstoff Aspartam und der Konservierungsstoff
Glutamat gesundheitsschädigend sein können –
bis hin zu Veränderungen im Gehirn. Diese Fakten
werden natürlich nicht gern öffentlich gemacht.
Schließlich verdient ein riesiger Industriezweig an
solchen Stoffen, die in fast allen verarbeiteten
Lebensmitteln vorkommen.
Und schließlich regt Süßstoff bzw. Zucker den
Appetit an und wir kaufen mehr, um mehr essen
zu können.
Sicher ist jeder von uns in bestimmten Situationen
zappelig. Oder unsere Konzentration lässt schnell
nach, wenn wir nicht am Thema interessiert oder
müde sind. Leiden wir aber darunter, sollten wir
unsere Lebensumstände unter die Lupe nehmen.
Auslöser können neben einer ungesunden
Ernährung unangenehme Erlebnisse oder Ängste
sein, schlechte Erfahrungen oder ein zu voll
gepacktes Leben. Diese Lupe kann man genauso
gut auf Kinder anwenden.
5 Tipps zum Weg aus dem
ADS/ADHS-Tunnel
(Die gleichen Maßnahmen kannst du natürlich
auch auf deine Kinder anwenden.)
1. Tagebuch
Schreibe regelmäßig Situationen auf, in denen du
unaufmerksam bist, dich nicht konzentrieren
kannst, impulsiv oder ungeduldig reagierst.
Überlege dann, wie und unter welchen
Bedingungen du anders reagieren könntest und
schreibe die Lösung rechts daneben. Was musst
du tun, um dieses Ziel zu erreichen?
2. Ursachensuche
Schau dir die notierten Situationen an. Wo
könnten die Ursachen liegen? Passen die
Tätigkeiten zu deinem Biorhythmus (anspruchsvolle
Arbeiten im Mittagstief)? Ist der Schreibtisch zu
voll? Ist das Büro oder sind die Kollegen zu laut?
Nervt mich das Thema? Sind meine Gedanken
woanders? Werde ich abgelenkt? Wenn ja,
wovon? …
3. Ernährung
Prüfe, ob du zu oft ungesund isst und trinkst.
4. Achtsamkeits- & Entspannungsübungen
Hier gibt es eine Menge Möglichkeiten. Finde
heraus, was dir am meisten liegt.
Workshop-Tipps zum Thema:
„Stesskiller Achtsamkeit“, „Meditation I“ und
„Meditation II“, Themen und Zeiten unter:
www.luna-spirit.de/Workshops.
5. Hilfe nutzen
Wenn du keine Zeit zur Ursachenforschung findest,
du nicht weißt, wo du anfangen sollst und denkst,
dass es Zeit für einen Profiblick von außen ist,
mach es einfach!
Vielleicht passt die Chemie zwischen uns. Ruf mich
gern an unter 0160/813 96 49 und wir vereinbaren
einen Termin.