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Anita Wunderlich
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Umgang mit Leistungsdruck
Blog-Artikel 1 - 17.9.2021
„Sie schaffen das schon!“ - der Lieblingssatz eines Chefs, wenn es darum geht, immer mehr Arbeit auf Einzelne abzuwälzen. Hochsensible Menschen mutieren oft zum Arbeitstier. Sie sind
gewissenhaft, stresserprobt und wollen alles 150-prozentig erledigen. Das geht eine Weile gut, bis keine Kraft mehr da ist. Sie sind hilfsbereit und helfen zusätzlich zu ihrer eigenen
Arbeit gern noch anderen Kolleg*innen. Auch wenn es ein guter Zug ist, anderen zu helfen - sensible Menschen werden oft ausgenutzt und aus der Notsituation der anderen wird
schnell ein Dauerzustand. Und nach der Arbeit warten noch Familie, Haushalt und die Nachbarin, die auch noch kurzfristig Hilfe braucht … Hochsensiblen gelingt es immer wieder,
jede Menge Arbeit anzuziehen und ausgenutzt zu werden. Durch eine erhöhte Zahl an Reizen kommt es bei Hochsensiblen schneller zu einer Erschöpfung. Die Folgen sind oft Müdigkeit,
Antriebslosigkeit, Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, Weinkrämpfe, depressive Phasen bis hin zum Burnout.
Wer hier gegensteuert, gewinnt nicht nur Zeit für sich, sondern auch mehr Lebensfreude.
Tipps zum Umgang mit Leistungsdruck:
1. Zeit-Aufgaben-Plan erstellen
Ob Handy-Kalender oder Papier-Timeplaner: Erstelle einen Wochenplan, in den du alle Aufgaben einträgst - Arbeitszeiten, private Termine, Aufgaben zu Hause, … Plane auch feste
Zeiten für DICH ein, und wenn es erst mal nur 1 Stunde in der Woche ist, für ein Hobby, Sport oder einfach als Ich-Zeit für das, worauf du dann spontan Lust hast. Versuche, alle diese
Zeiten einzuhalten. So schaffst du Ordnung im Tages- und Wochenablauf, kannst Geschafftes stolz abhaken und hast Zeit für dich vor Augen.
2. Tagträume
In besonders stressigen Situationen und bei viel Arbeitsaufkommen helfen kleine Minipausen: ein paar Sekunden aus dem Fenster schauen oder vor die Tür gehen und ein paar Mal tief
durchatmen. Oder schließe kurz die Augen und „beame“ dich an einen menschenleeren Strand, in den Wald oder auf den Gipfel eines Berges.
3. „SelstbewusstSein“
Arbeite konsequent an deinem Selbstbewusstsein. So lernst du dich mehr zu schätzen, lässt dir weniger gefallen und kannst in den richtigen Momenten Nein sagen.
4. Richtung ändern
Wird die Belastung zum Dauerzustand, sollstest du die Richtung ändern. Mach dir deine Ziele bewusst. Ist es das Geld wert, wenn der Job dich auslaugt? Entscheide, wie du die Situation
ändern kannst: Gespräch mit dem Chef/mit Kollegen; Bekannten klar machen, dass du nicht ständig zur Verfügung stehst, Kündigung/einen neuen Job suchen; offen mit dem Partner
sprechen, dass du Zeit für dich brauchst; vielleicht auch Trennung - manchmal ist eine konsequente Richtungsänderung das Beste.
COACHING-Tipp:
Ein Coaching kann helfen, wenn du auf der Stelle trittst. Mit gezielten Methoden können wir dein Selbstbewusstsein stärken, deine Fahigkeiten herausarbeiten und erkennen, welcher
Weg für dich der beste ist.
Jetzt kostenloses Telefon- oder Videogespräch vereinbaren, gern auch per Whatsapp: 0160/813 96 49.